Righini S.A.

Optimerende Kappanlage

Die Firma hat ihren Sitz in Frankreich und das familiengeführtes Unternehmen wurde in 1961 gegründet. Das Unternehmen unterhält einen Produktionsstandort mit etwa 180 Mitarbeitern. Ein Großteil der Produktion findet von Hand statt. Das Thema Optimierung und minimaler Fachkräfteeinsatz ist daher bei Righini eher Neuland. Bei Righini werden Holztüren, Trennwände und sonstige Verkleidungselemente für den privaten und gewerblichen Einsatz hergestellt. Das Unternehmen stellt außerdem Sicherheitsprodukte und technische Artikel wie z.B. Feuerschutztüren und Spezialtüren für Schalldämmungszwecke her.

Die Investition von System TM

An der Anlage werden Komponenten in festen Längen und in Längen für die Keilverzinkung zur Herstellung von Weichholztüren gefertigt. Bei der Anlage handelt es sich um eine vollautomatische Handhabungslösung. Die drei Bediener, die der Anlage zugeteilt sind, führen nur beobachtende Tätigkeiten aus.

Für Righini war es sehr wichtig, dass die neue Kappsystem-Investition die Personal- und Holzressourcen einerseits optimierte, die Produktion aber dennoch sehr flexibel sein musste. Die Anlage wurde daher mit mehreren automatischen Handhabungslösungen konstruiert, die bei der Produktion für eine hohe Zuverlässigkeit sorgen. Das liegt darin begründet, dass sich jede Funktion innerhalb der Anlage auch manuell bedienen lässt.

Die Anlage
Die Anlage beginnt mit einem Opti-Feed 6000 Beschickungssystem, dass die Lagen im eintreffenden Stapel automatisch entstapelt und voneinander trennt und die trocknenden Leisten automatisch bündelt. Die Werkstücke werden einzeln gemessen, um die richtige Muldenrichtung zu ermitteln. Anschließen werden sie entsprechend gedreht, bevor die Werkstücke die Spaltsäge zugeführt werden. Die Spaltsäge spaltet die Werkstücke in zwei Teile auf, die über einen Pufferförderer bis vor den Hobel transportiert werden. Der Hobel kalibriert die obere und untere Stirnseite zur optimalen Scanner Abtastung an den Werkstücken, bevor sie die Krümmungsabtastung und den Scanner durchlaufen. Der Scanner untersucht die Werkstücke auf Defekte und überträgt die Informationen an zwei optimierungs-Kappsägen von Typ Opti-Kap 5003. Dort wird das Holz zur optimalen Materialnutzung entsprechend zugeschnitten. Hinter den Optimierungs-Kappsägen vom Typ Opti-Kap 5003 können die Werkstücke zwei unterschiedliche Richtungen einschlagen:

  • Von den beiden Sortierbandförderern werden die keilverzinkten Werkstücke aussortiert und automatisch einer vertikalen Keilverzinkungsanlage zugeführt. Hinter der Keilverzinkungsanlage werden die Werkstücke zu einer festen Länge abgesägt und von einer Opti-Stack 3000 Stapelanlage automatisch gestapelt.
  • Die Werkstücke mit fester Länge können auch direkt einem zweiten Hobel zugeführt werden, der das eintreffende Material in zwei Teile auftrennt. Hinter dem Hobel werden die Werkstücke von drei Stapelanlagen vom Typ Opti-Stack 3000 auf Paletten gestapelt.